In Regensburg Sehenswürdigkeiten aus Jahrtausenden entdecken

Regensburg, Bischofssitz der Diözese Regensburg, ist eine der ältesten Städte Deutschlands und wurde im Laufe der Jahrhunderte mit vielen Namen bedacht. Radaspona ist nachweislich 770 zum ersten Mal genannt worden, allerdings kann man davon ausgehen, dass dies bereits auf keltische Bezeichnungen zurückzuführen war. Ratisbonne, Germanisheim oder Reginopolis sind nur einige weitere Namen, die Regensburg gegeben wurden. Kein Wunder, dass Regensburg Sehenswürdigkeiten aus den verschiedensten Epochen vereint.

Regensburgs Weltkulturerbe - Die Altstadt

1500 denkmalgeschützte Häuser hat Regensburg. 954 davon bilden den Kern, "Altstadt mit Stadtamthof" genannt. Trotz Bombardierung ist dieser Teil der Stadt auch während des Zweiten Weltkrieges fast unversehrt geblieben und wurde 2006 von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet. Diese Sehenswürdigkeiten in Regensburg haben einen ganz besonderen Charme und bringen die Vergangenheit in die heutige Zeit.

Regensburgs Brücken

Von den Steinernen Brücken auf der der Donau zugewandten Seite der Altstadt, die zwischen 1125 und 1148 gebaut wurden, brach Kaiser Friedrich I. Barbarossa zum 3. Kreuzzug auf. Die Brücken gelten als Bauwunder des Mittelalters und wurden unter anderem auch als Vorbild zum Bau der Prager Karlsbrücke genutzt. Von der Brücke aus hat man einen schönen Blick auf den Salzstadel und das Stadttor, im Brücktor befindet sich das Brücktormuseum. Donauaufwärts geht es dann zum "Wurstkuchel", der weltältesten Wurstbraterei, und dem Donau-Schiffahrts-Museum.

Christliche und jüdische Bauwerke

Zu den Sehenswürdigkeiten in Regensburg zählt natürlich der Regensburger Dom, aber am Domplatz gibt es noch mehr zu sehen. Zum Beispiel die Dompropstei, die 1809 von Napoleon als Hauptquartier genutzt wurde, das Domschatzmuseum und das Diözesanmuseum. Auch die Patrizierburg "Haus an der Heuport", in dem sich heute eine der ältesten Apotheken Regensburgs befindet und der Adlerbrunnen von 1680 gehören zu den vielen Sehenswürdigkeiten in Regensburg.

In der Umgebung des Neupfarrplatz befand sich im Mittelalter das Judenviertel, die Synagoge wurde allerdings in der Reichskristallnacht zerstört. In der Mitte des Platzes findet heute im Dezember der Regensburger Christkindlmarkt statt.

Stadtamhof

Der kleinste Stadtteil von Regensburg ist seit 1050 urkundlich bekannt, aber erst 1924 eingemeindet. Über die Steinerne Brücke ist Stadtamhof mit der Altstadt direkt verbunden. Neben den wunderschönen, alten Häusern zählen hier eine Rokkokokirche ebenso zu den Sehenswürdigkeiten in Regensburg wie das Pylonentor, das 1809 im klassizistischen Stil wieder aufgebaute nördliche Stadttor.

Regensburg und Umgebung entdecken

Die Sehenswürdigkeiten in Regensburg sind vielfältig und auch die Umgebung hat viel zu bieten. Ob nun die Walhalla, Burg Wolfsegg oder die Befreiungshalle bei Kelheim. Wer fachkundige Führung wünscht, hat eine große Auswahl. Ob Sie nun die Regensburg-Sehenswürdigkeiten im historischen Kontext erleben möchten, Führungen zum Thema Kunst- und Kulturgeschichte oder eine Stadtführung mit Schauspieleinlagen. Es gibt Alternativen wie Radtouren, sowie Führungen für Kinder und Jugendliche oder in Mundart, die zu den zahlreichen Angeboten gehören. Hier findet bestimmt jeder die Führung, die ihm am meisten zusagt.

Übrigens sind die meisten Sehenswürdigkeiten in Regensburg barrierefrei, also auch für Rollstuhlfahrer geeignet. Darüber hinaus werden Führungen in deutscher Gebärdensprache angeboten.

Und wer glaubt, dass Regensburgs Sehenswürdigkeiten nur aus alten Gemäuern bestehen, der sollte sich vielleicht einer der "Nachts unterwegs"-Führungen anschließen, die Regensburg von einer ganz anderen Seite zeigen.