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Regionale Naturgeschichte – Das Naturkundemuseum Ostbayern

Das Naturkundemuseum Ostbayern in Regensburg führt seine Besucher in die besondere Erdgeschichte der Region. Geologie und Mineralienkunde der Region Ostbayern anschaulich aufzubereiten steht im Mittelpunkt des Konzepts. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Tierkunde und Pflanzenkunde.

Das Museum hat seinen Platz im klassizistischen Herzogspalais aus dem frühen 19. Jahrhundert am Herzogspark, unweit der Altstadt von Regensburg.

Eingerichtet als Museum 1961

Seine Wurzeln hat das Museum in einer privaten Sammlung von Mineralien, Fossilien und Insekten aus dem 18. Jahrhundert. Öffentlich für die Allgemeinheit zugänglich ist das Naturkundemuseum Ostbayern seit 1961, in den 1990er Jahren erfolgte eine Neugestaltung hin zu einem erlebnisorientierten Museum zum Anfassen.

Angesprochen sind vor allem Familien mit Kindern sowie Schulklassen. Nach dem Motto "Natur trifft Kultur" wird das Museum Ostbayern auch für kulturelle Veranstaltungen in Regensburg genutzt.

Erdgeschichte sowie Flora und Fauna Ostbayerns

Gegliedert ist das Museum in zwei Etagen. Die untere Etage ist komplett der Erdgeschichte der Region Regensburg von der Eiszeit bis in die Gegenwart gewidmet. Mineralien und Fossilien werden ebenso als Exponate präsentiert wie das Skelett einer Steinzeitfrau.

Die obere Etage ist der Tier- und Pflanzenwelt in Ostbayern gewidmet, auch im Hinblick auf Umweltschutz. Als Hauptattraktion gilt unter den Präparaten ein riesiger ausgestopfter Braunbär, der die Treppe bewacht. Zu den Dauerausstellungen gesellen sich Wechselausstellungen vor allem mit künstlerischem Schwerpunkt.

Lebendiges Museum mit Lehrpfad und Umweltzentrum

Das Naturkundemuseum Ostbayern versteht sich als lebendiges Museum, das aktuelle Themen von Umweltschutz und Tierschutz in den Museumsbereich mit einbezieht. Zu diesem Zweck sind ein Umweltzentrum, ein geologischer Lehrpfad sowie ein Bienengarten im Herzogspark dem Museum angegliedert. Museumspädagogik mit Führungen, Vorträgen und Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche hat zudem einen hohen Stellenwert.

Geöffnet ist das Museum montags von 9 bis 12 Uhr, dienstags bis freitags von 9 bis 16 Uhr und sonntags von 10 bis 17 Uhr. Samstags und an Feiertagen ist das Museum geschlossen.

Erwachsene zahlen 4 Euro Eintritt, Ermäßigungsberechtigte die Hälfte. Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt. Zudem gibt es verschiedene Vergünstigungen für Familien. (Stand: Mai 2012)

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